Schiffsunglück auf dem Rhein-Main-Donau-Kanal

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Ursache von Schiffsunglück bei Erlangen steht fest

Etwa ein Jahr nach dem tödlichen Unglück eines Flusskreuzfahrtschiffs bei Erlangen steht nun die Unfallursache fest. Es sei menschliches Versagen gewesen, sagte ein Polizeisprecher.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

In der Nacht zum 11. September 2016 war die "Viking Freya" auf dem Main-Donau-Kanal mit dem Führerhaus gegen zwei Brücken gefahren. Der Leitstand wurde dabei völlig zerstört, zwei Crew-Mitglieder starben. Die Crew hatte zuvor vergessen, das Führerhaus herunterzufahren.

Großeinsatz der Rettungskräfte

Die 181 Passagiere an Bord wurden nicht verletzt. Die Touristen waren überwiegend Senioren aus dem nordamerikanischen Raum. An dem Einsatz waren mehr als 220 Einsatzkräfte beteiligt.

Schwierige Bergung

Das havarierte Schiff wurde nach dem Unfall in den Vorhof der Schleuse Kriegenbrunn bei Erlangen geschleppt. Die Bergung war nach Aussagen der Einsatzkräfte extrem schwierig. Es musste Wasser aus dem Main-Donau-Kanal gelassen werden, um das unter einer Brücke verkeilte Flusskreuzfahrtschiff zu befreien.