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Untermain-SPD: Bäckerei soll Kündigungen zurücknehmen

SPD-Politikerinnen und Politiker aus dem Raum Aschaffenburg kritisieren die Kündigung von sieben Bäckereifachverkäuferinnen einer Bäckereikette. Gemeinsam fordern sie die Großbäckerei aus Großostheim auf, die sieben Frauen wiedereinzustellen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Die SPD-Politiker appellieren an die Großbäckerei, ihre Entscheidung zu überdenken und die Kündigungen zurückzunehmen. Das Recht auf eine faire Entlohnung nach Tarifvertrag stehe schließlich jedem Beschäftigten zu und dürfe nie zu einer Kündigung führen, heißt es in ihrer Erklärung.

"Wir fordern die Geschäftsführung auf, ihre Entscheidung zu überdenken und die Kündigungen zurückzunehmen. Das Recht auf eine faire Entlohnung nach Tarifvertrag steht jedem Beschäftigten zu und darf nie zu einer Kündigung führen." Gemeinsame Stellungnahme der Landtagsabgeordneten Martina Fehlner (SPD), der Aschaffenburger SPD-Stadtratsfraktion sowie des SPD-Kreis- und Stadtverbands und des Bundestagskandidaten Alexander Mosca Spatz

Es könne nicht sein, dass sich eine Bäckerei durch die schlechte Bezahlung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen versucht. Freundlichkeit, gute Beratung, gute Qualität und ordentliche handwerkliche Produkte wären eine attraktive Alternative zu Billigbrötchen, aufgebackenen Teiglingen und Selbstbedienung.

Tariflohn gefordert, Kündigung erhalten

Berichten der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zu Folge erhielten sieben Bäckereifachverkäuferinnen vom Inhaber der Bäckerei-Kette ihre Kündigung, nachdem sie eine Bezahlung nach dem Entgelttarifvertrag für das Bäckerhandwerk gefordert hatten. Die Kette hat mehrere Filialen in und um Aschaffenburg.