Mit dem Abriss des Foyers beginnt die heiße Umbauphase des Mainfrankentheaters in Würzburg. In dem über fünfzig Jahre alten Gebäude sind mittlerweile die Bühnentechnik veraltet und die Kapazitäten zu gering. Außerdem ist das "Drei-Sparten-Haus" nicht barrierefrei. Das wird sich nach dem Umbau ändern. So werden unter anderem Aufzüge gebaut, damit Rollstuhlfahrer in die verschiedenen Ebenen gelangen können.
Kosten nochmals gestiegen
Neben der Sanierung des Haupthauses wird noch ein Erweiterungsbau entstehen. Dieser soll dann als zweite Spielstätte Platz für rund 330 Zuschauer bieten. Während der Zeit des Baubetriebs, bis zum Beginn der Spielzeit 2022/2023, soll der Theaterbetrieb weitergehen. Die umfangreichen Arbeiten sind mit rund 69 Millionen Euro veranschlagt. Ursprünglich waren 65 Millionen Euro geplant. Der Freistaat hat eine Förderung von 75 Prozent der Kosten in Aussicht gestellt.