Bildrechte: BR-Mainfranken/Sylvia Schubart-Arand

Mainfähre Gemünden

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Technischer Defekt: Mainfähre Gemünden wohl länger außer Betrieb

Die Mainfähre in Gemünden wird wohl länger ihren Betrieb einstellen. Das erklärte heute die Stadt. Grund ist ein technischer Defekt an der Fähre. Bislang gebe es noch keine Auskunft, wie lange die Reparatur dauert.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Die Fähre in Gemünden wird wegen einem technischen Defekt länger ausfallen. Die Fähre musste am Sonntagnachmittag ihren Betrieb wegen eines technischen Defekts an der Landeklappenhydraulik einstellen. "Bei uns rufen zwei bis drei Personen pro Stunde an und erkundigen sich, ob es was Neues gibt und wann die Fähre wieder verkehrt", hieß es aus dem Rathaus. So müssen die Autos und Busse weiterhin ausweichen über die Brücken in Karlstadt oder Lohr. Fußgänger oder Radler können über den Steg in Kleinwernfeld ausweichen.

Nofallplan für Busse

Autos und Busse müssen weiterhin über die Mainbrücken in Karlstadt und Lohr ausweichen. Fußgänger und Fahrradfahrer können den Steg in Kleinwernfeld benutzen. Heute Nachmittag (23.07.2018) ist ein Notfallfahrplan in Kraft getreten, der über die Busanbindungen während der kommenden Tage informiert.

Hintergrund

Seit dem 1. Februar 2017 verkehrt die Fähre regelmäßig als Brückenersatz. Zum Einsatz kommt eine 40 Tonnen Fähre die bis zu 12 Autos gleichzeitig transportieren kann. Zwei Mal pausierte sie: Im Oktober vergangenen Jahres wegen eines Schadens für zwei Tage, im Januar für eine Woche wegen Hochwassers. Im September oder Oktober soll die Verkehrsfreigabe für die Brücke sein.

Die Projektkosten liegen aktuell bei rund auf gut 28 Millionen Euro - rund eine Million Euro teurer als geplant.