Bildrechte: dpa

Lärm in der Stadt

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Tag gegen Lärm: Aschaffenburg will Jugendliche sensibilisieren

Fast jeder vierte Jugendliche in Deutschland hat einen unheilbaren Hörschaden. Darauf weist die Stadt Aschaffenburg hin. Sie will deshalb am "Tag gegen Lärm" auf Kinder und Jugendliche zugehen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Am Vormittag besuchen Mitarbeiter vom Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz die Hefner-Alteneck-Mittelschule. Im Gepäck haben sie einen Lärmkoffer, mit dem sie den Schülern das Thema näher bringen wollen.

Lärmampel

"Wir haben beispielsweise eine Lärm-Ampel dabei und werden die Schüler auffordern, richtig Krach zu machen. Die Ampel schaltet dann von grün auf gelb auf Rot", so Olga Schiller vom Umweltamt im BR-Gespräch. Die Kinder können außerdem Schallpegel messen, zum Beispiel die Lautstärke eines Handys. Außerdem werden Stimmgabeln und ein Kapselgehörschutz verteilt. "Anschließend diskutieren wir über die Gefahren, die von Lärm ausgehen", erzählt Schiller.

Dreitägige Aktion in Aschaffenburg

Immer mehr Beschallung, immer mehr Verkehr auf der Straße, der Schiene und in der Luft – dagegen wird der "Tag gegen Lärm" aktiv. Seit 20 Jahren finden an diesem Tag bundesweit Aktionen statt, heuer steht er unter dem Motto "Laut war gestern". Dabei geht es unter anderem darum, welche Ursachen Lärm hat und wie er sich in sozialer und gesundheitlicher Hinsicht auswirkt. In Aschaffenburg sind städtische Mitarbeiter vom 25. bis 27. April an weiterführenden Schulen unterwegs, um Jugendliche über die Gefahr aufzuklären.