S-Bahn

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Streit um S-Bahn-Verschwenk bei Fürth: Gericht entscheidet

Der jahrelange Rechtsstreit um den umstrittenen S-Bahn-Verschwenk bei Fürth geht in die Schlussrunde. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entscheidet am Mittwoch (25.10.17), ob die Planungen der Deutschen Bahn für die Trasse rechtmäßig sind.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Morgen am .

Hintergrund für den Rechtsstreit sind Pläne der Deutschen Bahn für einen sogenannten S-Bahn-Verschwenk nördlich von Fürth. Damit sollte ursprünglich ein Gewerbegebiet angebunden werden, das aber nie gebaut wurde.

Alternative: Drittes Gleis nach Erlangen

Die Stadt Fürth, der Bund Naturschutz und betroffene Landwirte im Gemüseanbaugebiet Knoblauchsland lehnen das Projekt zudem wegen des großen Flächenverbrauchs ab. Sie plädieren dafür, das S-Bahn-Gleis neben der bestehenden, ohne Verzweigung geführten Fernbahnstrecke Richtung Erlangen, zu errichten. Mit dem dritten Gleis bei Fürth soll künftig auf der stark frequentierten Linie der S1 von Nürnberg nach Erlangen ein verlässlicher Fahrplantakt ermöglicht werden.

Drei Verhandlungstage

Das oberste deutsche Verwaltungsgericht hat für die öffentliche Verhandlung über den S-Bahn-Verschwenk ab Mittwoch (25.10.17) drei aufeinanderfolgende Verhandlungstage angesetzt. Wann eine Entscheidung zu erwarten ist, war zunächst unklar.