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Strecke Dinkelsbühl-Feuchtwangen: Güterverkehr wird eingestellt

Weil die Güterbahnstrecke zwischen Dinkelsbühl und Feuchtwangen sanierungsbedürftig ist, muss der Güterverkehr ab Samstag eingestellt werden – bis auf Weiteres. Denn die Finanzierung für die Sanierung steht noch nicht.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Franken am .

Der Mittelabschnitt der gesamten Güterbahnstrecke von Dinkelsbühl nach Feuchtwangen müsse dringend saniert werden, sagte Andreas Braun, Geschäftsführer der BayernBahn GmbH und Eisenbahnbetriebsleiter. Die Strecken Feuchtwangen-Dombühl und Dinkelsbühl-Nördlingen werden derzeit noch betrieben. Das heißt, ein großes Sägewerk in Wilburgstetten im Landkreis Ansbach mit rund 400 Beschäftigten kann noch angefahren werden. Allerdings sind demnächst Gleismessungen auf der Strecke Dinkelsbühl-Nördlingen geplant. Wenn auch hier dringender Sanierungsbedarf besteht, muss auch diese Strecke eingestellt werden.

Finanzielle Mittel fehlen

Beim Kampf um den Erhalt des Güterverkehrs auf der Bahnstrecke Dombühl-Dinkelsbühl-Nördlingen geht es um fehlende finanzielle Mittel. Andreas Braun, Geschäftsführer der BayernBahn GmbH erläuterte dem Bayerischen Rundfunk: "Als privatwirtschaftliches Unternehmen können wir kein Geld mitbringen". Die BayernBahn GmbH als Betreiber hatte schon vor einiger Zeit mitgeteilt, den Güterverkehr nicht mehr offenhalten zu können, wenn kein mittelfristiges Nutzungskonzept und eine entsprechende Finanzierung für die Strecke vorliegen. Dabei geht es auch seit Jahren um die Reaktivierung des Personenverkehrs auf der Streckefür die sich auch die Bürger in der Region stark machen.

Rund zwei Millionen Euro für Sanierung

In mehreren Schreiben haben die Befürworter der Bahnstrecke den Freistaat Bayern aufgefordert, Geld zur Verfügung zu stellen. Laut Dinkelsbühls Oberbürgermeister Christoph Hammer (CSU) werden in den nächsten Jahren rund zwei Millionen Euro vom Freistaat Bayern benötigt, um damit zunächst die Güterstrecke instand zu setzen.