Weil das digitale Zugfunknetz seit dem späten Vormittag unterbrochen war, mussten über mehrere Stunden alle Züge zwischen Nürnberg und Ingolstadt umgeleitet werden. Mehrere Tausend Fahrgäste des Regional- und Fernverkehrs waren betroffen. Viele mussten auf Busse und Taxis ausweichen. Züge des Fernverkehrs wurden vorerst über Treuchtlingen umgeleitet.
Seit Nachmittag rollt es wieder
Erst am Nachmittag konnten wieder Züge auf der Strecke zwischen Ingolstadt und Nürnberg fahren. Verspätet waren insgesamt 14 Fernverkehrs- und elf Nahverkehrszüge.
Bahninternes Funknetz gestört
Die Störung traf das bahninterne GSM-R-Netz der Bahn. Über dieses spezielle Funksystem verständigen sich Lokführer und Fahrdienstleitungen. Die Lokführer seien aber über Dienst-Handys jederzeit erreichbar gewesen, sagte eine Bahnsprecherin. Die Sicherheit im Bahnverkehr sei zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen.
Strom- und Hardwareprobleme
Grund für die Störungen waren Strom- und Hardwareprobleme an einer Verteilerstation des Netzbetreibers Vodafone, wie ein Konzernsprecher sagte.