Der Negativtrend der letzten Jahre setzt sich damit fort. Er war nur 2016 durchbrochen worden. Eine Schließung einzelner Spielbanken sei aber kein Thema, betonte Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU). Die Standorte in Feuchtwangen, Garmisch-Partenkirchen und Bad Wiessee erwirtschaften dagegen einen Überschuss. Letzterer verzeichnete mit 6,2 Millionen Euro den höchsten Überschuss. Alle drei kamen gemeinsam auf ein Plus von 8,3 Millionen Euro. "Wir betrachten alle unsere Spielbanken als Gesamtheit – die wirtschaftlich Starken wie die Schwächeren erfüllen zusammen wichtige Aufgaben", teilte Finanzminister Albert Füracker (CSU) mit.
Glücksspiel auf Schwarzmärkten entgegenwirken
Auch die Zahl der Casinobesuche sank vergangenes Jahr weiter auf 669 307. Der sogenannte Bruttospielertrag, also die Einsätze abzüglich der Gewinne, belief sich auf 64,7 Millionen Euro. Der Freistaat bezuschusste die Casinos mit 2,2 Millionen Euro. Die staatlichen Spielbanken sollen laut Ministerium den "natürlichen Spieltrieb der Bevölkerung in geordnete und überwachte Bahnen" lenken und unerlaubtem Glücksspiel auf Schwarzmärkten entgegenwirken.