In der Begründung für die Preisverleihung heißt es, der katholische Verein für soziale Dienste Memmingen biete Menschen am Rande der Gesellschaft eine Perspektive - und zwar mit großer Unterstützung Ehrenamtlicher. So engagieren sich die Helfer des SKM seit der Gründung des Verein für straffällige Menschen – sie kümmern sich nicht nur um die Insassen der JVA Memmingen, sondern auch um deren Angehörige und um Menschen, die gerade aus dem Gefängnis kommen und ihr Leben neu ordnen müssen.
Der SKM hilft Armen, Obdachlosen und jungen Ersttätern
Zudem betreibt der Verein eine Wärmestube für Obdachlose und hilft Wohnungslosen, wieder ein Dach über dem Kopf und eine Arbeit zu finden. Seit 1998 ist der SKM außerdem Träger der Memminger Tafel: Dort arbeiten fast ausschließlich ehrenamtliche Helfer. Und beim Projekt „Let’s Talk“, das der Verein 2004 ins Leben gerufen hat, kommen speziell ausgebildete Schülerinnen und Schüler mit jugendlichen Ersttätern ins Gespräch – sie versuchen, die Gründe für die Straftat zu finden und vereinbaren eine Auflage, die der Ersttäter erfüllen muss.
Die Allgäuer teilen sich den Sozialpreis mit einer anderen Initiative
Der Sozialpreis der Bayerischen Landesstiftung ist mit 10.000 Euro dotiert; der SKM teilt sich den Preis in diesem Jahr mit einer Initiative aus Schweinfurt.