Trauerweide Schwanfeld

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Schwanfelder Trauerweide ist vorerst gerettet

Der markante Baum im Zentrum von Schwanfeld kann trotz morscher Stellen vorerst stehen bleiben. Allerdings muss die Trauerweide ordentlich eingekürzt werden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken.

Die Weide in Schwanfeld im Landkreis Schweinfurt steht schon seit 100 Jahren. Da der alte Baum morsche Stellen hat, könnte die Standfestigkeit beeinträchtigt sein. Deshalb wird in Schwanfeld seit 2015 diskutiert, ihn zu fällen. Nach einer Untersuchung durch einen Fachmann am Mittwoch muss es soweit vorerst nicht kommen. Er schlug vor, die Äste der Trauerweide umfassend einzukürzen, da sie in ihrer aktuellen Größe zu instabil seien.

Habitat-Baum mit Fledermäusen

Als „gesellschaftlichen Mittelpunkt“ Schwanfelds bezeichnet Bürgermeister Richard Köth die Weide in der Mitte des Adenauerplatzes. Deshalb falle es den Schwanfeldern schwer, Arbeiten an der Trauerweide durchführen zu lassen. Allerdings können sie sich darüber freuen, dass der Baum überhaupt erhalten werden kann - gleichwohl er stark beschnitten wird. Die Erhaltung liegt auch daran, dass die Weide ein sogenannter Habitat-Baum ist und nicht nur Kleinstlebewesen sondern auch Fledermäuse beherbergt.