Schaeffler

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Schaeffler und IG Metall unterzeichnen Zukunftsvereinbarung

Der Vorstand der Schaeffler AG hat gemeinsam mit dem Betriebsrat und der IG Metall eine Zukunftsvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist es, das Unternehmen und die Belegschaft für die Zukunft zu rüsten.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Wie das gemeinsam mit der IG Metall Bayern heute bekanntgab, steht neben der Qualifizierung und Weiterbildung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auch "das Ziel, deutsche Schaeffler-Standorte auf wirtschaftlich tragfähige Art und Weise zu stärken“, im Mittelpunkt.

Tariftreue und Arbeitsplatz-Sicherheit

Weiter heißt es in der Unternehmensmitteilung: "Betriebsbedingte Kündigungen sind grundsätzlich ausgeschlossen." Ausnahmen davon seien nur möglich, wenn sie im Rahmen von Betriebsänderungen unumgänglich seien. Zudem stehe Schaeffler zur Tarifbindung an die Metall- und Elektroindustrie. Gemeinsam mit der IG Metall will das Unternehmen an den Standorten, die noch nicht tarifgebunden sind, vergleichbare Arbeitsbedingungen schaffen.

Innovationsfonds für die Zukunft

Schaeffler kündigt außerdem einen Innovationsfonds in Höhe von 50 Millionen Euro an. Dieser Fonds soll ebenfalls dazu dienen, die Standorte und Arbeitsplätze des Automobil- und Industriezulieferers langfristig zu sichern. Über fünf Jahre sollen mit dem Fonds gute Ideen der Mitarbeiter gefördert werden. Insgesamt sei das Ziel dieser Vereinbarung, die Schaeffler Gruppe und ihre Belegschaft für die Zukunft und die drei großen Themen E-Mobilität, Industrie 4.0 und Digitalisierung zu rüsten.

Weltweit tätiges Technologieunternehmen

Das Familienunternehmen Schaeffler erwirtschaftete nach eigenen Angaben im Jahr 2017 einen Umsatz von rund 14 Milliarden Euro und beschäftigt weltweit mehr als 90.000 Mitarbeiter und ist an rund 170 Standorten in über 50 Ländern tätig. Bundesweit hat Schaeffler mit Leiharbeitern rund 38.000 Beschäftigte.