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Puma Bilanz - Sportartikelhersteller im Umbruch

Der Sportartikelhersteller Puma aus Herzogenaurach hat seine neuesten Geschäftszahlen vorgelegt: Der Konzern ist im Umbruch – nicht nur wegen des kürzlichen Aussteiges des Großaktionärs Kehring.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Vormittag am .

Es ist das erste Quartal, das Puma wenigstens größtenteils als eigenständiges Unternehmen verbracht hat. Mitte Mai hatte der frühere Mutterkonzern Kering sein Vorhaben umgesetzt und Aktien des Herzogenauracher Sportartikelherstellers an seine eigenen Teilhaber ausgeschüttet. Und Puma stellt sich in Freiheit neu auf – wenigstens teilweise. So will das Unternehmen nun im Basketball-Segment durchstarten – vor allem auf dem amerikanischen Markt. Mit Rap-Superstar Jay-Z als Kreativdirektor.

Umsatz-Erwartungen erhöht

Im zweiten Quartal des Jahres kletterten die Umsätze weiter nach oben. Und so erhöht Puma-Chef Björn Gulden am Donnerstag (26.07.18) auch die Umsatz-Prognose für das Gesamtjahr. An der Börse reagieren die Anleger darauf aber nicht euphorisch, sondern eher enttäuscht. Die Puma-Aktie gibt zwischenzeitlich um acht Prozent nach. Analysten hatten erwartet, dass Puma auch mit mehr Gewinn rechnet – vergebens.

Fußballgeschäft laufe gut

Im zweiten Quartal mussten die Herzogenauracher sogar noch mehr Geld als sonst für Marketing ausgeben. Der Basketball-Einstieg kostet erst einmal Geld und bringt noch keines, auch die Fußballweltmeisterschaft in Russland war nicht billig. Zudem sitzt Puma anscheinend auch noch auf etlichen italienischen Nationaltrikots – Italien hatte es ja gar nicht erst ins Turnier geschafft. Trotzdem: die Auftragslage im Fußballbereich sei gut, so Puma-Chef Björn Gulden.