"Vergewaltigung mit Todesfolge", so lautet der konkrete Vorwurf der Anklage. Den Ermittlungen nach soll der Frührentner, der heute vor Gericht steht, seine Freundin so schwer sexuell misshandelt haben, dass sie zusammengebrochen und an den Folgen der Verletzungen gestorben sein muss. Entsprechende Spuren seien in der Wohnung gefunden worden. Laut Staatsanwaltschaft hätte der Mann die schweren Verletzungen seiner Freundin bemerkt haben müssen. Auch einen Rettungsdienst habe er nicht verständigt, so die Anklage.
Opfer bei Wohnungsräumung gefunden
Die Beamten waren auf die Frauenleiche gestoßen, als eine Gerichtsvollzieherin Anfang Februar dieses Jahres die Wohnung des Mannes räumen lassen wollte. Beim Betreten waren die mit anwesenden Polizisten jedoch nicht nur auf eine völlig vermüllte Bleibe, sondern auch auf die tote Frau auf einer Matratze am Boden gestoßen.
Bei einer Verurteilung wegen Vergewaltigung mit Todesfolge drohen dem Angeklagten mindestens zehn Jahre Haft.