Marktheidenfelder starten das Bürgerbegehren, weil sie mit der geplanten Sperrung des Mainkai-Parkplatzes nicht einverstanden. Künftig sollen dort nur noch Anwohner und Hotelgäste parken dürfen. Gegen diesen im März gefassten und im Mai erneut bestätigten Stadtratsbeschluss hat sich sofort Widerstand in der Bevölkerung formiert. Ab sofort werden nun Unterschriften in Marktheidenfeld und den Stadtteilen gesammelt.
Marktheidenfeld Cafébetreiber als Initiator
Vertreter des Bürgerbegehrens sind Besucher der Altstadt, Ärzte und Gewerbetreibende. Initiator ist Hamid Amidi, der ein Café in Marktheidenfeld betreibt. Die Frage des Bürgerbegehrens lautet: "Sind Sie dafür, dass der Mainkai-Parkplatz nicht für den öffentlichen Verkehr gesperrt wird und dementsprechend der Stadtratsbeschluss vom 22. März 2018 aufgehoben wird?". Man wolle 1.300 Unterschriften sammeln, erklärte Hamid Amidi.
Bürgerbegehren gegen Parkplatzschließung: 770 Unterschriften nötig
Tatsächlich müssen mindestens neun Prozent der wahlberechtigten Marktheidenfelder unterschreiben, damit es zu einem Bürgerentscheid kommen kann. Dafür wären rund 770 Unterschriften notwendig. Der Stadtrat müssten nach Einreichen innerhalb eines Monats über die Zulässigkeit entscheiden.