2009 wurde der erste Spatenstich gefeiert. Aus drei geplanten Jahren Bauzeit für die Umgehung wurden am Ende sogar acht. Der Grund: die schwierige Geologie am Hohenpeißenberg. Bahnbrücken und Talbrücken mussten gebaut werden.
45 Millionen Euro für Ortsumfahrung Hohenpeißenberg
Eine der aufwendigsten Arbeiten der Ortsumfahrung kam gegen Ende: Die Bauarbeiter mussten 50.000 Kubikmeter sulfathaltige Erde eines ehemaligen Bergwerks wegschaffen und dafür eine eigene Erddeponie bauen. Eines der großen Ziele neben dem Ausbau der B 472 als wichtige Ost-West-Verbindung war, den Durchgangsverkehr aus der Stadt Hohenpeißenberg zu bringen, der etwa 70 Prozent des Verkehrs ausmachte. Um die 45 Millionen Euro wird das Projekt am Ende wohl gekostet haben, damit die Verbindung von Peißenberg Richtung Schongau flüssiger läuft.
Bei der Eröffnung sind unter anderen der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Christian Schmid, der bayerische Innenminister Joachim Herrmann sowie Alexander Dobrindt, der ehemalige Verkehrsminister und Wahlkreisabgeordneter.