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Achtung Langläufer

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Oberstdorf: Noch keine Entscheidung zu Langlaufstadion

Oberstdorf: Noch keine Entscheidung zu Langlaufstadion

Die Zeit drängt: Oberstdorf bräuchte dringend eine Entscheidung darüber, wie das Langlaufstadion im Ried für die Nordische Ski-WM 2021 aussehen soll. Doch in der jüngsten Sitzung gab es im Gemeinderat für keine der Varianten eine Mehrheit.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Morgen am .

Drei Beschlussvorlagen wurden zur Abstimmung gestellt, doch offenbar konnte keine der Varianten die Gemeinderäte überzeugen. Eine Entscheidung gab es dafür bei der Beschneiungstechnik für die beiden Sportanlagen. Nach Auskunft des Projektleiters für das Bauprogramm zur Nordischen Ski Weltmeisterschaft 2021 in Oberstdorf, Florian Speigl, hat der Gemeinderat dafür den Auftrag zur Planung erteilt.

"Phantome" in der Landschaft

Wegen der Neubauten für ein Langlaufstadion waren die Gemeinderäte zuvor eigens bei einem Ortstermin mit "Phantomen". Holzgerüste in Originalgröße, sogenannte Phantome, sollten zeigen, wie die Neubauten aussehen werden. Das Ziel: herausfinden, welche Wirkung die neuen Gebäude auf das Landschaftsbild haben könnten.

Entscheidung zwischen zwei Modellen

Nach drei Gemeinderatssitzungen und einem Ortstermin waren zwei Varianten übrig geblieben: Eine, die bei Events mehr temporäre Bauten benötigen würde und eine, bei der man bei Veranstaltungen weniger Aufwand betreiben müsste, die dafür aber wohl etwas teurer wäre. Im Moment werden die Kosten für die Aufrüstung der Schanzen und des Langlaufstadions auf rund 39 Millionen Euro geschätzt.

Die Zeit drängt

Laut Projektleiter Florian Speigl brauche es jetzt eine Entscheidung, um mit der Planung voranzukommen und Fördergelder beantragen zu können. Denn ohne Bewilligung könne man schließlich nicht bauen.