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Schiffs-Havarie bei Pfelling

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Nach Schiffshavarie: Bergungsarbeiten verzögern sich

Nach der Schiffshavarie bei Pfelling (Lkr. Straubing-Bogen) halten die Bergungsarbeiten an der Donau an. Wegen Regens kommt es zu Verzögerungen - der Schiffsverkehr steht noch immer still.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die Bergungsarbeiten an zwei auf der Donau havarierten Güterschiffen dauern an. Die Sperrung der Wasserstraße zwischen Straubing und Regensburg wird voraussichtlich erst heute im Laufe des Tages aufgehoben, teilte das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes in Regensburg mit. Regenschauer behinderten zu Beginn immer wieder die Entladung der rund 400 Tonnen Weizen von einem der beiden Güterschiffe und führten zu Verzögerungen. 

Entladen beider Schiffe nötig

Das Entladen ist nötig, damit das Schiff leichter wird, um weiterfahren zu können. Auch das Ausbaggern der Fahrrinne gestaltete sich schwieriger als zunächst prognostiziert. Die Schiffe hätten beim Auflaufen viel Kies am Boden der Fahrrinne verschoben, sagte ein Sprecher. Diese Unebenheiten müssten erst beseitigt werden. Zur Stunde warten nach Angaben der Wasserschutzpolizei etwa 30 Schiffe in nahegelegenen Häfen darauf, den gesperrten Abschnitt passieren zu können. 

Havarie zweier Frachtschiffe

Am vergangenen Freitag war das mit gut tausend Tonnen Weizen beladene Güterschiff "Kiesfracht" aus der Slowakei bei Pfelling festgefahren. Ein zweites Frachtschiff der gleichen Reederei hatte versucht, den ersten Frachter freizuschleppen. Als das nicht gelang, wollte der Kapitän eigentlich weiterfahren, blieb aber mit seinem Schiff wenig später neben der Fahrrinne stecken. Grund für die Havarie war nach Polizeiangaben womöglich zu hohes Gewicht der Schiffe.