Wie die Polizei am Nachmittag mitteilte, kam der 34 Jahre alte Mann aus dem Landkreis Freising gegen 21 Uhr nach rechts von der Fahrbahn ab, walzte auf einer Länge von 100 Metern die Leitplanke nieder und überschlug sich anschließend mehrmals mit seinem Auto.
Auto in die Luft katapultiert
Die Ermittlungen ergaben, dass der schwarze VW Passat Kombi auf der Leitplanke fahrend regelrecht in die Luft katapultiert wurde und sich anschließend im Böschungsbereich mehrmals überschlagen hat. Im Bereich der Unfallstelle war die Autobahn auf einer Länge von etwa 300 Metern mit Fahrzeugteilen und Einrichtungsgegenständen verschmutzt.
Betrunken, schlafend und unverletzt
Die am Unfallort eingetroffenen Polizisten staunten nicht schlecht, als sie die Fahrertüre des völlig zerstörten Wagens öffneten und den Fahrer schlafend und unverletzt am Steuer antrafen. Nachdem den Beamten aus dem Fahrzeug erheblicher Alkoholgeruch entgegenschlug, wollten sie eine Blutentnahme durchführen. Der Mann war laut Polizei jedoch so betrunken, dass das nicht möglich war. Beim Fahrer wurde dann im Krankenhaus eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein sichergestellt. In der Klinik leistete der Unfallfahrer bei der Blutentnahme erheblichen Widerstand, sodass dabei der diensthabende Arzt leicht verletzt wurde.
Zeugen gesucht
Den 34-jährigen erwartet nicht nur eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung, sondern auch wegen Widerstandes und Körperverletzung. An dem Auto entstand laut Polizei Totalschaden. Durch herumfliegende Teile wurden bei dem Unfall auch andere Autos beschädigt. Verkehrsteilnehmer, die das Fahrverhalten des schwarzen VW Passat Kombi vor dem Unfall beobachtet haben, sollen sich bei der Autobahnpolizei Wörth an der Isar (Tel.: 08702/ 948299-0) melden.