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Festung Marienberg

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Minister Füracker informiert sich über Würzburger Festung

Die Würzburger Festung Marienberg wird derzeit attraktiv und zukunftsfähig gemacht – für insgesamt rund 100 Millionen Euro. Heimatminister Albert Füracker und Landtagspräsidentin Barbara Stamm informieren sich heute über den Baufortschritt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Nach mehr als vier Jahren aufwändiger Sanierungsarbeiten ist der erste Bauabschnitt fast fertig. Aktuell wird die Kuppel der Marienkirche durch Kirchenmaler bearbeitet und der historische Natursteinbelag restauriert.

Große Feier in der Residenz

Bisher drei Museen werden in der Festung zum "Museum für Franken" zusammengeführt. Bis 2025 soll das Museum in ein Landesmuseum umgewandelt werden und künftig die Geschichte von ganz Franken im Blick haben.

Heimatminister Füracker wird daneben mit der Residenz auch den zweiten großen Anziehungspunkt für Touristen ansprechen. Denn dort soll am 13. Juli bei freiem Eintritt der 100. Geburtstags der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen gefeiert werden.

Bezieht Füracker zur Seilbahn Stellung?

Bisher ist die barocke Residenz am Rand der Innenstadt der größere Anziehungspunkt für Touristen – rund 300.000 Besuchern kommen jährlich. Dass auf die Festung bisher vor allem Schulklassen kommen, liege daran, dass sie als Burg deutlich schlechter erreichbar sei, sagt der Leiter des Museums für Franken, Erich Schneider.

Er setzt sich deshalb erneut für eine seit langem diskutierte Seilbahn von der Innenstadt auf den Festungsberg ein. Doch dass sich Füracker für eine solche Bahn aussprechen wird, gilt als unwahrscheinlich. Sein Amtsvorgänger Markus Söder hatte es bislang stets abgelehnt, dass der Freistaat sich an einer Seilbahnlösung auf die Festung beteiligt.