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Bayerische Luftrettungsstaffel

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Luftrettungsstaffel zieht von Bad Kissingen nach Schweinfurt

Die Luftrettungsstaffel in Bad Kissingen gehört der Vergangenheit an: Ab heute stehen in Schweinfurt acht bis zehn ehrenamtliche Piloten bereit, um beispielsweise bei Waldbrandgefahr auszurücken und Luftbeobachter abheben zu lassen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Am Donnerstagnachmittag wird der Flugplatz des „Aeroclub Schweinfurt“ offiziell zum neuen Stützpunkt der Luftrettungsstaffel in Bayern. Damit löst Schweinfurt Bad Kissingen ab, weil dort der Betrieb nicht mehr aufrecht erhalten werden konnte. Ab Donnerstag werden zwischen acht und zehn Piloten in Schweinfurt ganzjährig ehrenamtlich zur Verfügung stehen, um sogenannte Luftbeobachter in Fällen wie Hochwasser oder Waldbrandgefahr in die Luft zu bringen. Falls nötig, koordinieren diese dann die Hilfe vom Flugzeug aus.

Spritkosten werden übernommen

Drei Sportflugzeuge wird der „Aeroclub Schweinfut“ dafür zur Verfügung stellen. Die Piloten fliegen bei Bedarf unentgeltlich und die Spritkosten werden vom Freistaat Bayern gedeckt. Bislang sind die Piloten und Luftbeobachter von Feuerwehr oder Forst in Unterfranken vor allem wegen großer Trockenheit und Waldbrandgefahr geflogen. Dafür gibt es in Unterfranken eine sogenannte Ost- und eine Westroute. Die Ostroute beispielsweise verläuft über Bad Brückenau, Ostheim vor der Rhön, Ebern und Iphofen.

Politprominenz zur Einweihung

Die Luftrettungsstaffel in Bayern hat ihre unterfränkischen Stützpunkte in Mainbullau bei Miltenberg, Hettstadt bei Würzburg, Haßfurt und nun Schweinfurt. Zur offiziellen Einweihung wird neben Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck und dem Schweinfurter Landrat Florian Töpper auch der Präsident der Luftrettungsstaffel in Bayern, Karl Hermann, erwartet.