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Insekt, Wespe

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Lieferengpass bei Notfallmedikament gegen Wespenstiche

Das Notfallpräparat für Menschen mit einer Allergie gegen Wespen- oder Bienenstiche ist offenbar knapp. Bei dem Medikament mit dem Namen "Celestamine" gebe es einen Lieferengpass bei den Großhändlern, erfuhr der BR.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Mainfranken am .

Das Medikament "Celestamine", das bei Wespen- und Bienenstichen eingesetzt wird, ist offenbar knapp. Das erfuhr der Bayerische Rundfunk auf Nachfragen bei unterfränkischen Apotheken. Demnach gibt es nur noch Restbestände des Notfallpräparats. Der einzige Hersteller, MSD, hatte das Medikament bereits im Januar rationiert. Es gebe Probleme bei der Fertigung, erklärte das Unternehmen. Wann der Engpass behoben sein wird, ist noch nicht bekannt.

Rotes Kreuz meldet dramatischen Anstieg von Wespenstichen

Allergikern wird geraten, immer ein Notfallset für allergische Reaktionen dabei zu haben. Das Set kann lebensrettend sein. Der Kreisverband Würzburg des Bayerischen Roten Kreuzes hatte am Wochenende einen dramatischen Anstieg von Wespenstichen gemeldet. Allein beim Würzburger Ringparkfest hätten die Sanitäter innerhalb von drei Tagen 100 Patienten wegen Wespenstichen versorgen müssen, sagt das BRK. 

"Coolpacks" zur Behandlung von Wespenstichen wurden knapp

Wegen der vielen Stiche waren sogar die "Coolpacks" zur Kühlung der Wunden ausgegangen. Zugenommen hat laut BRK auch die Zahl der Einsätze wegen allergischer Reaktionen nach Insektenstichen. Am vergangenen Wochenende wurden die Rettungsdienste in Würzburg zu zahlreichen Notfällen wegen Wespenstichen gerufen.