In Landshut hat am Sonntagnachmittag (22.09.2024) hat ein Zeuge einen leblosen Menschen in der Isar entdeckt. Der Körper hatte sich bei der Luitpoldbrücke nahe dem Stadtzentrum von Landshut in einem Baum verfangen. Der Zeuge rief sofort die Polizei. Die Beamten rückten schnell an, brauchten aber Unterstützung von Wasserwacht und Rettungsdienst.
Wer ist der Tote?
Nach gut einer Stunde war der Leichnam geborgen. Es handelt sich um einen Mann. Seine Identität war auch nach fünf Tagen noch nicht endgültig geklärt. Nach Auskunft einer Sprecherin des Polizeipräsidiums Niederbayern war die Obduktion Stand Freitagmorgen (27.09.2024) noch nicht abgeschlossen. Unter anderem fehlte ein DNA-Abgleich.
Die Kripo Landshut und die Staatsanwaltschaft ermittelten derweil, Hinweisen wurde nachgegangen. Anzeichen für eine Straftat lagen zunächst nicht vor. Allerdings hatte die Leiche, wie die Polizei inzwischen "idowa.de" und dem BR bestätigte, keinen Kopf mehr, was die Identifizierung erschwert. Zu Details oder den genauen Umständen des Todes will sich die Polizei bis zum Abschluss der Ermittlungen aber nicht äußern.
Isar führte Hochwasser
Damit ist auch weiter unklar, ob der Tod des Mannes mit dem jüngsten Isar-Hochwasser etwas zu tun haben könnte. Der Fluss hatte in der Woche vor dem Fund des Toten die zweithöchste Meldestufe überschritten. Dabei wurde auch viel Treibgut angeschwemmt, das auch schwere Verletzungen zur Folge haben kann.
Weitere Leiche inzwischen identifiziert
Bei einer zweiten Leiche, die ein Wanderer am Freitag zuvor in einem Bach bei Spiegelau im Bayerischen Wald entdeckt hatte, ist die Identität derweil geklärt worden. Es handelte sich laut Polizei um einen 54-Jährigen aus dem Kreis Regen. Nun wird ermittelt, wie der Mann ums Leben kam. Hinweise auf ein Verbrechen gibt es aber offenbar nicht.
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