Bildrechte: BR/Michael Buchner
Bildbeitrag

Bürgerbefragung: Frau füllt Fragebogen der Stadt Regensburg aus.

Bildbeitrag
>

Kulturzentrum: 35.000 Bürger nahmen an Bürgerbefragung teil

Kulturzentrum: 35.000 Bürger nahmen an Bürgerbefragung teil

Punkt Mitternacht ist die Frist zur Beteiligung an der Bürgerbefragung abgelaufen. Abgestimmt werden konnte über die Umgestaltung des Regensburger Bahnhofsvorplatzes. Viele Tausend Regensburger haben teilgenommen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Nach vier Wochen ist um Mitternacht die Befragung der Bürger Regensburgs zum Bau eines Kultur- und Kongresszentrums am Bahnhof zu Ende gegangen. Mehr als 145.000 Regensburger über 16 Jahren konnten sich daran per Post oder Online beteiligen.

35.000 Menschen nahmen teil

Nach einer ersten Übersicht der Stadt beteiligten sich etwa 35.000 Menschen - knapp ein Viertel der Bürger. Davon stimmten knapp 10.000 per Internet und rund 25.000 Menschen per Post ab. Nach Angaben der Stadt ist heute, spätesten morgen mit einer ersten Übersicht zur Beteiligung zu rechnen. Das Ergebnis werde erst im Januar vorliegen, sagte Juliane von Roenne-Styra von der Stadtverwaltung.

Bei der Bürgerbefragung war die Meinung der Regensburger zu einem neuen zentralen Busbahnhof und zu einem Kongress- und Kulturzentrum auf dem Gelände des Ernst-Reuter-Platzes südlich des Hauptbahnhofs gefragt. Seit Jahresbeginn konnten sich Bürger in Workshops und Ideenbörsen an den Planungen beteiligen. Die Fragebogenaktion bildet den Abschluss der Bürgerbeteiligung. Es ist die größte Bürgerbefragung dieser Art, die es je in Regensburg gab. Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer (SPD) erhoffte sich davon einen breiten Konsens für die Neugestaltung des Bahnhofsviertels. 

Kritik an der Fragebogenaktion

Aus der Denkmalschutz-Szene und von Umweltverbänden war dennoch Kritik an der Fragebogenaktion gekommen, weil die Bürger lediglich zu Details befragt würden. Die Grundsatzentscheidung zum Bau des besonders umstrittenen Kultur und Kongresszentrum werde gar nicht mehr in Frage gestellt, hieß es.