Laut Ulrich Lobinger vom Münchner Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt handelt es sich um vier Prozent des gesamten Kita-Gebührenaufkommens eines Jahres. In Würzburg laufen bei zehn Prozent der Eltern Mahnverfahren, in Augsburg bei sechs Prozent. In Nürnberg hieß es, die Zahl säumiger Eltern sei seit Jahren relativ konstant. Konkrete Zahlen wurden aber nicht genannt.
Selbst bei schlechter Zahlungsmoral der Eltern können die Kinder meistens zunächst in der jeweiligen Einrichtung bleiben. Im Zweifel entscheiden die Kommunen häufig für das Kind. Voraussetzung ist allerdings, dass die Eltern die offenen Gebühren in Raten abzahlen oder die Jugendhilfe einspringt. Sonst droht die Zwangsvollstreckung.