Der Vater der beiden Schnorchler hatte laut Polizei den Verdacht, dass es sich bei dem etwa 30 Zentimeter großen Gegenstand um eine Granate handeln könnte. Er informierte die Polizei.
Granate aus dem Zweiten Weltkrieg
Eine Überprüfung durch die Wasserschutzpolizei ergab, dass es sich tatsächlich um eine funktionsfähige Sprenggranate, Kaliber 7,5 cm, aus dem Zweiten Weltkrieg handelte. Das Kriegsrelikt wurde durch Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes aus zwei Metern Wassertiefe geborgen und fachgerecht entsorgt.
Mehr Munitionsfunde bei niedrigem Wasserstand
Die Wasserschutzpolizei weist darauf hin, dass bei den derzeit niedrigen Wasserständen vermehrt mit Munitionsfunden gerechnet werden kann. Beim Auffinden von verdächtigen Gegenständen dürfen diese laut Polizei nicht berührt oder gar selbstständig geborgen werden.
Insbesondere von Blindgängern könne eine erhebliche Explosionsgefahr ausgehen. Es sollte folglich immer die Polizei informiert werden.