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IG Metall will betriebsbedingte Kündigungen bei Kuka verhindern

Der Geschäftsführer der IG Metall Augsburg, Michael Leppek, setzt beim angekündigten Abbau von 250 Stellen beim Roboterhersteller Kuka auf Verhandlungen. Betriebsbedingte Kündigungen will die IG Metall verhindern, so Leppek.

Es gebe eine Kuka-Kultur, sagte Leppek dem BR. Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre gehe er deshalb davon aus, dass man in Verhandlungen in den kommenden Wochen einen sozialverträglichen Stellenabbau erreichen könne. Leppek ist aber zuversichtlich, dass sich Lösungen ohne betriebsbedingte Kündigungen finden lassen.

"Argerlich und unerfreulich"

Den Stellenabbau im Bereich des Anlagenbaus nannte Leppek ärgerlich und unerfreulich. Er sehe aber keinen Grund zur Panik. Im Unterschied etwa zum Leuchtenhersteller Ledvance sei Kuka ein Unternehmen, dass massiv im Wachstum sei. In den letzten drei Jahren habe sich die Zahl der Stellen von 3.500 auf 4.000 erhöht.