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IG Metall: 150 Metall-Arbeiter bei Warnstreik in Coburg

Rund 150 Metaller aus Betrieben in Coburg, Lichtenfels, Bad Rodach und Kronach haben heute in Coburg demonstriert. Sie fordern mehr Lohn und flexiblere Arbeitszeiten. Von Markus Klingele

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Angesichts der wirtschaftlich guten Lage sei die deutliche Entgelterhöhung der IG Metall mehr als gerechtfertigt, sagte der erste Bevollmächtigte der IG Metall Coburg, Jürgen Apfel, auf der Kundgebung am Albertsplatz. 

Rückkehr in die Vollzeit

Doch auch die Forderung nach flexiblerer Arbeitszeit ist den Demonstranten wichtig. Sie möchten das Recht, für zwei Jahre ihre Arbeitszeit auf 28 Stunden reduzieren zu können. Danach soll es ein Rückkehrrecht auf 35 Stunden geben. Einen weiteren Anstieg des Fachkräftemangels durch die Arbeitszeitreduzierung sieht Jürgen Apfel nicht. Es gäbe sehr viele Arbeitnehmer in Teilzeitjobs, die gerne zur Vollzeit zurückkehren würden, aber keine Möglichkeit dazu bekämen, sagte er. 

Weitere Verhandlungen am Freitag

Zur Zeit blickt die IG Metall Bayern nach Baden-Württemberg. Dort könnte es morgen zu einer Lösung im Tarifstreit kommen. Ob die dann allerdings von der IG Metall Bayern übernommen wird, müsse man sehen, sagte Jürgen Apfel. Erst am Freitag (26.01.18) werden die Verhandlungen in Bayern weiter gehen. Sollte es zu keiner Einigung kommen, droht die Gewerkschaft mit Tagesstreiks.