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Weltweit längste Fußgänger-Hängebrücke über das Höllental

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Höllental-Brücken im Frankenwald: Europaweite Ausschreibung

Für den Bau der geplanten Hängebrücken über das Höllen- und Lohbachtal im Frankenwald können Ingenieure aus ganz Europa ihre Ideen einbringen. Anfang 2018 startet das europaweite Vergabeverfahren.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Nachmittag am .

Architekten aus ganz Europa sind dazu aufgerufen, Vorschläge für das zwölf Millionen Euro teure Projekt zu machen. Das wurde heute im Hofer Kreistag bekannt. Endgültig beschlossen ist der Bau der weltweit größten Fußgänger-Hängebrücken als neuer Touristenmagnet aber noch nicht. Erst müssen weitere Details in einer Umweltverträglichkeitsprüfung und einem Architektenwettbewerb erarbeitet werden.

"Das Jahr 2018 wird mit grundlegenden Planungen verbunden sein. Wir gehen Schritt für Schritt. Natürlich ist mein großes Ziel, dass wir dieses Projekt verwirklichen." Oliver Bär, Landrat von Hof (CSU)

Bürger können sich beteiligen

Dabei fließen auch die Anregungen der Bewohner von Lichtenberg (Lkr. Hof) und anderen Orten rund um das Höllental ein. Diese intensive Bürger-Beteiligung in verschiedenen Workshops wurde bei der Kreistags-Sitzung von Befürwortern und Gegnern der Brücken ausdrücklich gelobt.

Auf Anregung der Anwohner wurde das Konzept für den Einstieg der Besucher auf die Brücken bereits verändert. Start soll nicht mehr in der Stadt Lichtenberg sein, sondern auf dem gegenüberliegenden Schwedenstein, der genau zwischen den beiden 300 und 700 Meter langen Hängebrücken liegt.

Weitere "Ideenlabore"

Parallel zu den Planungen der Fachleute können sich auch weiterhin die Bürger einbringen. So findet zum Beispiel morgen, ein weiteres "Ideenlabor" statt. Bei diesem Termin geht es um die Einbindung des seit Jahren leerstehenden Freizeitzentrums am Rande von Lichtenberg in das Brücken-Projekt.

Anfang Januar geht es um die konkreten Auswirkungen von schätzungsweise mehreren hunderten bis tausend Brückenbesuchern täglich auf die Lichtenberger Altstadt mit ihren aktuell rund 100 Bewohnern.