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Gerda Hasselfeldt

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Hasselfeldt wird wohl neue DRK-Präsidentin

Die aus dem Bundestag scheidende CSU-Politikerin Gerda Hasselfeldt aus Haibach bei Straubing wird voraussichtlich Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Die bisherige CSU-Landesgruppenchefin bewirbt sich um die Nachfolge von Rudolf Seiters.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Ihre Wahl ist auf der DRK-Bundesversammlung am 1. Dezember in Berlin geplant. Der bald 80-jährige frühere CDU-Innenminister Seiters hatte angekündigt, nach insgesamt 14 Jahren als DRK-Präsident nicht wieder kandidieren zu wollen. Die 67-jährige Hasselfeldt tritt bei der Bundestagswahl nicht mehr an.

"Wir freuen uns sehr, dass sich mit Frau Hasselfeldt eine engagierte und bundesweit anerkannte Persönlichkeit zur Kandidatur für dieses wichtige Amt bereiterklärt hat." Hans Schwarz, Vorsitzender des DRK-Präsidialrates

30 Jahre im Bundestag

Die Tochter eines niederbayerischen Gastwirts und Bürgermeisters rückte 1987 für Franz Josef Strauß in den Bundestag nach und saß dort seitdem als Abgeordnete. Die 67-Jährige hatte sich Anfang September nach 30 Jahren aus dem Bundestag verabschiedet.

Stationen von Gerda Hasselfeldt

Hasselfeldt war seit 2011 Vorsitzende der CSU-Abgeordneten im Parlament und zuvor unter anderem Bau- und Gesundheitsministerin im Kabinett von Kanzler Helmut Kohl (CDU). Von 2005 bis 2011 war sie Bundestagsvizepräsidentin. Zuletzt war sie Chefin der CSU-Landesgruppe im Bundestag und damit Chefvermittlerin zwischen ihrem Parteivorsitzenden Horst Seehofer und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Streit um die Flüchtlingspolitik.