Auf einer Weide in der Nähe der Bayerwaldgemeinde Achslach sind vor rund einer Woche zwei tote Schafe gefunden worden. Die Tiere waren teilweise angefressen. Das bestätigte jetzt die . Experten des Bayerischen Landesamts für Umwelt nahmen DNA-Proben, um zu prüfen, ob die Schafe von einem Wolf oder einem anderen Tier getötet wurden. Die Untersuchungen werden einige Zeit dauern.
Die Nationalparkverwaltung stellte inzwischen Fotofallen auf, um das Gebiet zu beobachten. Außerdem wurden Lebendfallen aufgebaut, um die Wölfe einfangen zu können. Suchtrupps sind immer wieder mit Narkosegewehren unterwegs.
Schaf bei Lohberg gerissen
Noch immer konnten zwei der ausgebrochenen Gehegewölfe nicht eingefangen werden. Am 6. Oktober waren insgesamt sechs der neun Gehegwölfe in Ludwigsthal (Lkr. Regen) entlaufen, nachdem ein hatte.
Ein Wolf wurde mehrfach zwischen Sankt Englmar und Achslach gesichtet. Es ist also durchaus denkbar, dass er für den Riss verantwortlich ist. Es kann aber natürlich auch ein wilder Wolf oder ein streunender Hund gewesen sein.
Seit dem Ausbruch der Wölfe, von denen sind und werden konnte, wurde schon einmal ein Schaf gerissen und fast komplett gefressen. Das war in der Nähe von Lohberg. Auch hier laufen die DNA-Untersuchungen noch.
Zuletzt waren die zwei Wölfe worden. Einer davon soll hinken, der andere abgemagert wirken.