Seit Jahren forschen Teams, nicht nur an der TU München, zu diesem neuen Beton. Und bei der neuen Brücke auf der Strecke der Tegernsee-Bahn bietet sich nun erstmals die Möglichkeit zur Umsetzung der Forschungsergebnisse in die Praxis.
Hohe Belastbarkeit mit Ultrahochleistungsbeton
Für die Eisenbahnbrücke über den Dürnbach bei Gmund eignet sich der Ultrahochleistungsbeton besonders gut, weil: Der Abstand vom Bach bis zur Unterkante der neuen Brücke sollte so groß wie möglich sein. Stichwort: Hochwasser. Durch die Belastbarkeit des Ultrahochleistungsbetons ist es möglich, Bauwerke schlanker und mit weniger Material zu bauen. Bei der Brücke in Gmund können zum Beispiel mehr als 25 Zentimeter Bauhöhe eingespart werden.
Forscher erhoffen sich wichtige Erkenntnisse
Ein Team der TU München hat die Eisenbahnbrücke konzipiert. Die Forscher erhoffen sich durch Messungen während des Betriebs dann auch weitere wichtige Erkenntnisse, die dann unter anderem in ein zukünftiges Regelwerk für die Anwendung des innovativen Materials einfließen sollen, zum Beispiel auch für die Verstärkung bestehender Brücken.