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15-Jähriger in Passau nach Schlägerei erstickt

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Getöteter Maurice K.: Profi-Gamer ruft zu Spenden auf

Auch im Netz hat der gewaltsame Tod des 15-jährigen Maurice K. in Passau eine Welle der Anteilnahme ausgelöst. Es wurden verschiedene Spendenkonten und Hilfsaktionen gestartet. Daran beteiligt ist auch ein bekanntes Mitglied der Gamer-Szene.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Nach dem gewaltsamen Tod des 15-jährigen Maurice K. am Montag in Passau haben im Netz mehrere Personen und Gruppen ihre Anteilnahme ausgedrückt. Außerdem wurden Hilfsaktionen für die Familie gestartet. 

"GunElite" drückt Anteilnahme aus

Auf Initiative der Freunde des verstorbenen Jugendlichen hat der ehemalige Profi-Computerspieler "GunElite" auf der Videoplattform Youtube seine Anteilnahme am Tod von Maurice K. ausgedrückt und zu Spenden für die Hinterbliebenen aufgerufen. Maurice sei ein Mitglied der Gamer-Szene gewesen und habe wie er das Spiel "Call of Duty" gespielt, sagt "GunElite" in dem Video. 

Auch Freunde richten Spendenkonto ein

Maurices Freunde hätten ihm berichtet, das der 15-Jährige großer Fan des Profi-Spielers gewesen sei, heißt es in dem Video, das auf Youtube mittlerweile mehr als 50.000 mal aufgerufen worden ist. 

Daneben haben auch Freunde von Maurice bei einer Bank ein Spendenkonto für die Mutter eingerichtet. Auf Facebook kondolierte außerdem die JFG Hammersee. Maurice K. habe vor einem Umzug bei dem Fußballverein aus Bodenwöhr (Lkr. Schwandorf) gespielt, heißt es in dem Post.

Streit führt zu Tod

Am Montag hatte sich Maurice K. mit weiteren Jugendlichen und jungen Männern in einer Passauer Unterführung vermutlich verabredet, um einen Streit zu klären. Bei einer daraus resultierenden Schlägerei wurde der 15-Jährige so schwer verletzt, dass er zu Boden ging und wenig später in einer Klinik starb. Laut Obduktion erstickte Maurice K. an seinem eigenen Blut. Ursache des Streits war nach Aussage des Hauptgegners, dass Maurice schlecht über den ebenfalls 15-Jährigen geredet haben soll, so die Staatsanwaltschaft.