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"Generation Greta" gesucht: Campus Neuburg startet im Herbst

"Generation Greta" gesucht: Campus Neuburg startet im Herbst

Der Campus Neuburg verspricht viel: Autofrei will er sein, grün und Kinderbetreuung soll es auch geben. Bewerbungsstart für Interessierte ist im Mai. Im Herbst soll der Campus im Zentrum der Kreisstadt seinen Betrieb aufnehmen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Er wünscht sich die "Generation Greta". Das sagt Professor Walter Schober, der Präsident der Technischen Hochschule Ingolstadt, zu der der neue Campus in Neuburg gehört. Er meint damit Studierende mit Gründergeist und Gestaltungswillen. Wer sich davon angesprochen fühlt, kann sich ab 2. Mai fürs Studium am Campus Neuburg bewerben.

Sechs Bachelor- und fünf Master-Studiengänge geplant

Mit zwei Bachelor-Studiengängen wollen sie ab dem Wintersemester 2021/22 starten: Mit Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement und mit Wirtschaftsingenieurwesen Bau. Jedes Jahr kommen dann weitere Studienfächer hinzu. Ziel sind sechs Bachelor und fünf Master-Studiengänge. Losgehen soll es diesen Herbst mit rund 80 Studierenden und sieben Professuren, drei davon sind bereits besetzt.

Noch in der Bauphase

Der Campus entsteht gerade auf dem Areal der ehemaligen Lassigny-Kaserne im Stadtzentrum Neuburgs. Auf dem Gelände wird derzeit schon das erste der unter Denkmalschutz stehenden Gebäude umgebaut. Dort entstehen zwei Hörsäle für jeweils bis zu 50 Studenten und Studentinnen.

"Lebendiges Wissensquartier"

Langfristig soll es hier einen Außencampus der TH Ingolstadt für die neue Fakultät "Nachhaltige Infrastruktur" geben. Im Mittelpunkt der Studienangebote stehen die Themen Bau, Energie und Umwelt. "Mit dem Campus Neuburg schaffen wir ein lebendiges Wissensquartier auf dem die Studierenden lernen, forschen und wohnen können," so der Präsident der TH Ingolstadt Walter Schober.

Grüner Campus mit Kinderbetreuung und Start up Community

Wenn der Campus Neuburg 2030 fertig ist, sollen dort bis zu 1.200 Studierende lernen. Auf dem autofreien, grünen Campus wird dann einiges geboten sein: Neben einem Wohnheim und Kinderbetreuung soll es auch eine Startup Community geben.

Obdachlosenwohnheim und Unterkunft für Geflüchtete müssen umziehen

Das Obdachlosenwohnheim und die Unterkunft für Geflüchtete, die sich momentan noch auf dem Areal befinden, müssen wegen des Campus langfristig umziehen. In einem Gewerbegebiet außerhalb des Zentrums hat die Stadt dafür Platz gefunden. Bisher waren für die Bewohner wichtige Ämter, Arztpraxen und das Krankenhaus gleich um die Ecke. Vom Gewerbegebiet wird es ohne Auto ein weiter Weg in die Stadt.

Für diese Lösung haben die Beratungsstellen für Geflüchtete, mit denen BR24 gesprochen hat, zwar Verständnis, wirklich zufrieden sind sie damit aber nicht.

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