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Symbolbild: Straßenverkehr

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Gemeinde Steinfeld wehrt sich gegen Main-Spessart-Spange

Gemeinde Steinfeld wehrt sich gegen Main-Spessart-Spange

Die Gemeinde Steinfeld wehrt sich gegen die neue Main-Spessart-Spange, die künftig den Raum Lohr entlasten soll. Mittlerweile hat sie sich einen Rechtsbeistand genommen und bekam Akteneinsicht beim Staatlichen Bauamt.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Nachmittag am .

Die Gemeinde Steinfeld wehrt sich gegen drei kürzlich vorgestellte Trassenvarianten einer neuen Main-Spessart-Spange. Diese soll den Raum Lohr von dem Verkehr entlasten, der ab 2030 zu erwarten ist, wenn die B26n bis Karlstadt fertiggestellt wird. Drei Trassenvarianten waren für die Straße kürzlich vorgestellt worden. Alle drei lehnt der Gemeinderat Steinfeld einstimmig ab. Das bestätigte Steinfelds Bürgermeister Günter Koser dem BR. Die Gemeinde wolle nicht, dass das Buchental durch Brücken zerstört wird und fürchtet vor allem im Ortsteil Hausen eine starke Lärmbelastung. Zudem würden alle drei Varianten das Naherholungswaldgebiet Kohlplatte in Mitleidenschaft ziehen.

Gemeinde muss Planfeststellungsverfahren abwarten

Von den Planungen war Steinfeld überrumpelt worden. Es gehe nicht, dass andere Gemeinden entlastet werden auf Kosten von Steinfeld, so der Bürgermeister. Der Gemeinde bleibe erst einmal nichts Anderes übrig, als auf die nächsten Schritte des Staatlichen Bauamts zu warten. Die vorliegende Linienbestimmung sei im Vorplanungsstadium. Rechtsmittel könne Steinfeld erst einlegen, sollte ein Planfeststellungsverfahren für die Main-Spessart-Spange kommen. "Wir lassen uns jedenfalls nicht noch einmal überrumpeln", versicherte der Steinfelder Bürgermeister Koser.