Karpfenzeit

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Fischzucht: Fast jeder zweite Karpfen kommt aus Mittelfranken

Fast jeder zweite bayerische Karpfen kommt aus Mittelfranken. 911 Tonnen haben die mittelfränkischen Fischzüchter im vergangenen Jahr produziert. Insgesamt war 2017 für die Fischzüchter aber kein so gutes Jahr. Von Christian Schiele

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Es ist der Spitzenwert unter den bayerischen Bezirken: 2017 haben die mittelfränkischen Fischzüchter nach Angaben des Landesamtes für Statistik 911 Tonnen Karpfen erzeugt. Auf Platz zwei folgt die Oberpfalz mit 720 Tonnen und dann mit großem Abstand Oberfranken mit 148 Tonnen Karpfen. 

Karpfen weiter der beliebteste Zuchtfisch in Bayern

Der Gemeine Karpfen ist bei weitem der beliebteste Zuchtfisch in Bayern. Er macht 36 Prozent der Produktion aus. Auf Platz zwei der beliebtesten Speisefische folgt die Regenbogenforelle. 2017 haben die bayerischen Aquakulturbetriebe 1.640 Tonnen davon produziert – das sind 30,1 Prozent der gesamten Produktion. Fast jede dritte Regenbogenforelle wurde dabei in Oberbayern gezüchtet.

Bayerische Fischzüchter: 100 Tonnen weniger Fisch

Insgesamt haben die bayerischen Fischzüchter im vergangenen Jahr 5.455 Tonnen Speisefisch erzeugt. Das waren 100 Tonnen weniger als im Jahr davor. Die Produktion ist auf wenige große Betriebe zentralisiert. Etwa zehn Prozent der bayerischen Fischzüchter haben knapp drei Viertel aller Zuchtfische produziert.