Wie ein Sprecher der Polizei dem BR-Studio Schwaben mitteilte, habe sich mittlerweile herausgestellt, dass mit einer Kleinkaliberwaffe auf den Esel geschossen wurde. Ein Tierarzt, der die Polizei bei den Ermittlungen unterstützt, hatte zwei Schusswunden am Kopf des Tieres entdeckt.
Um den oder die Täter zu finden, bittet die Polizei weiter um Hinweise aus der Bevölkerung. Durch einen umgedrückten Zaun gelangten sie zu dem Tier. Die Polizei steht in Kontakt mit dem Besitzer, der den toten Esel am Dienstagvormittag auf seiner Weide gefunden hatte.
Sorge um den Advents-Esel
Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe des Sportplatzes von Edelstetten, wo die Weide liegt, gesehen haben, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Krumbach zu melden (08282/9050).
Zunächst war unklar, ob es sich um den Esel handelt, der demnächst in der Adventszeit in Edelstetten mit Schafen und Lämmern bei der „lebenden Krippe“ eingesetzt werden sollte. Nun ist klar, dass es sich nicht um das Tier handelt.
Gewalt gegen Tiere in Bayern
Dass Tiere brutal getötet werden, ist in Bayern immer wieder der Fall. Luchse, Fischotter und Greifvögel – darunter Habichte, Falken, Rotmilane und Bussarde – werden brutal vergiftet oder abgeschossen. Und die Täter werden so gut wie nie ermittelt.
Schon lange fordern deshalb Naturschutzverbände wie Politiker eine zentrale Fachstelle für Umweltkriminalität.