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Symbolbild Krankenhaus

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Entscheidung für Planung des Klinikums in Lohr verschoben

Überraschend ist heute doch nicht entschieden worden, wer das künftige Klinikum Main-Spessart in Lohr planen wird. Wegen "wichtigen Beratungsbedarfs" wurde die Beschlussfassung von der Tagesordnung genommen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Eigentlich sollte heute der Sieger des Realisierungswettbewerbs als Generalplaner für den Neubau des Klinikums in Lohr beauftragt werden. Nach langer Diskussion wurde die Beschlussfassung am Ende aber von der Tagesordnung genommen. Der Kreistag von Main-Spessart rang offensichtlich heftig im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung und ließ die Öffentlichkeit eine halbe Stunde länger als geplant draußen vor der Tür stehen.

Nach der Sommerpause Klinik in Lohr erneut Thema

Bereits im nicht-öffentlichen Werkausschusss ist über dieses Thema schon diskutiert worden. Landrat Thomas Schiebel (Freie Wähler) will den Punkt nun nach der Sommerpause erneut in den Kreistag bringen. Von der Beauftragung bis zur Genehmigung des Plans für den Klinikneubau mit 280 Betten würden mindestens ein Jahr vergehen, so der Landrat nach der Sitzung.

Erst seit dieser Woche Förderzusage über 99,3 Millionen Euro

Erst in dieser Woche hat der Ministerrat in München die Förderzusage von 99, 3 Millionen Euro für den Klinikneubau gegeben. Das Klinikum soll 2023 in Betrieb gehen. Es geht um geschätzte Kosten von 135 Millionen Euro.

Krankenhäuser in Karlstadt und Marktheidenfeld beschlossen

Einstimmig beschlossen wurde der Verkauf des Krankenhauses in Karlstadt an die Gesundheitszentrum Karlstadt GmbH zum Gesamtkaufpreis von 1,8 Millionen Euro. Das sei eine gute Lösung für Karlstadt, so der Landrat. Gegen eine Stimme wurde mit großer Mehrheit auch das Nachnutzungskonzept für das Krankenhaus in Marktheidenfeld beschlossen. Das etablierte Reha-Angebot soll weitergeführt und eventuell auch ausgebaut werden. Außerdem wird dort das Bildungszentrum für Pflegeberufe weitergeführt.