Aus dem Familienkreis war zu hören, dass die Operation einige Stunden gedauert habe. Mitte Juni war Aria in die USA geflogen und hatte dort auf ein Spenderherz warten müssen.
Familie ist überwältigt
Die nächsten Wochen, heißt es aus der Familie, seien zwar noch etwas kritisch, man sei aber optimistisch, dass Aria alles schafft. Dem Bayerischen Rundfunk hatte die Familie via Whats-App mitgeteilt: “Vor 2 Stunden kam sie aus dem OP, hat aber alles gut überstanden. Wir sind einfach überwältigt und dem kleinen Spender und der Familie unendlich dankbar. Sie haben ihr Kind gehen lassen müssen und Aria ein neues Leben geschenkt. Sie hat noch einen langen Weg vor sich, aber sie schafft das!”
Opa reanimierte das Herz der kleinen Aria
Aria hat eine lange Leidensgeschichte hinter sich. Sie kam mit einem Herzfehler auf die Welt, weshalb ihr Körper nicht ausreichend durchblutet war. Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich kontinuierlich. Zwischenzeitlich ging es ihr so schlecht, dass sie im November sogar einen Herzstillstand erlitt und nur durch die Reanimation durch ihren Opa überleben konnte. Anschließend wurde sie auf die Liste mit der höchsten Dringlichkeit gesetzt. Ihre einzige Chance war ein Spenderherz und eine Operation in den USA.
Weil die Krankenkasse zwar den Großteil, aber nicht alle Kosten übernahm, war die Familie auf Spenden angewiesen, um sich die Behandlung in Amerika leisten zu können.