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Donauauen bei Neuburg

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Dritter Nationalpark Donauauen: Scharf informiert in Kelheim

Dritter Nationalpark Donauauen: Scharf informiert in Kelheim

In der Diskussion um einen dritten Nationalpark in Bayern stellt sich die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) heute in Kelheim kritischen Fragen. Politiker erhoffen sich Aufschluss darüber, wie die Auwälder an der Donau betroffen wären.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Im Juli wurde bekannt, dass die Rhön und die Donau-Auen in die engere Wahl für einen dritten Nationalpark in Bayern kommen. Umweltministerin Ulrike Scharf kündigte einen noch intensiveren Dialog mit diesen beiden Regionen an. Heute stellt sich die Ministerin in Kelheim drängenden Fragen bezüglich der Donau-Auen, denn das Projekt ist umstritten.

Erste Info-Veranstaltung in Kelheim

Dabei wird die Ministerin zunächst an einer Sondersitzung des Kreistags teilnehmen. Während es andernorts schon Infoveranstaltungen zum Thema Nationalpark gegeben hat, ist es in Kelheim die erste dieser Art.

Mäßige Begeisterung für das Projekt

Nun erhoffen sich die Politiker Aufschluss darüber, wie ein möglicher Nationalpark die Auwälder an der Donau zwischen Lechmündung und Weltenburg betreffen würde. Bislang gab es im Raum Kelheim nur mäßige Begeisterung für das Projekt. Es herrscht Unsicherheit. Fragen über die Nutzung oder Wegekonzepte sind noch offen. Private Waldbesitzer fürchten Enteignung. Fischer und Jäger sind skeptisch.

Jeder soll heute nachfragen können. Denn nach der Sondersitzung des Kreistags findet gegen 15 Uhr eine öffentliche Diskussionsrunde statt, wo auch die Bürger ein Rederecht bekommen.