Das Programm der mittlerweile 27. Schweinfurter Puppenspieltage reicht von Kinderstücken und Märchen wie “Aladin und die Wunderlampe", "Pettersson und Findus" oder "Peter und der Wolf" bis hin zu Erwachsenenstücken, "Michael Kohlhaas" etwa, Goethes "Faust" oder "Der Fränkische Jedermo" in der Fassung des Nürnberger Mundart-Schriftstellers Fitzgerald Kusz.
Schweinfurter Puppenspieltage: acht Theaterstücke in 13 Vorstellungen
Bis zum 28. Oktober werden acht verschiedene Puppentheaterstücke in 13 Vorstellungen gezeigt. Mit dabei sind Figurentheater aus Nürnberg, Meiningen, Duisburg oder aus dem Hohenloher Land. Weil Puppentheater etwas kleiner dimensioniert ist als "richtiges" Theater, sitzt das Publikum auf der Bühne des Schweinfurter Stadttheaters nur wenige Meter von den Puppenspielern und den Protagonisten aus Holz entfernt.
Schweinfurter Puppentheater mit langer Tradition
1973 fanden die ersten Puppenspieltage in Schweinfurt statt. Sie werden im zweijährigen Turnus ausgerichtet. Initiator war Uwe Brockmüller, Puppenspieler und Leiter des "Puppentheater ohne Namen" aus Oberwerrn bei Schweinfurt. Er ist vor acht Jahren gestorben. Die Schweinfurter Puppenspieltage werden in diesem Jahr erneut von Christian Kreppel organisiert, dem Leiter des Theaters der Stadt Schweinfurt.