Die CSU dürfe sich jetzt, wo die Frage der Regierungsbildung in Berlin nicht geklärt ist, "nicht nur mit sich selbst beschäftigen", so Ullrich im Gespräch mit dem BR in Augsburg. Die Debatte um die Zukunft von Parteichef und Ministerpräsident Horst Seehofer müsse auf dem Parteitag geführt werden, man dürfe sich "nicht zerfleischen". Und, so Ullrich, man müsse "anständig miteinander umgehen" und sich als Partei dadurch auszeichnen.
Ullrich lobt Seehofer für Sondierungsgespräche zur Jamaika-Koalition
Ullrich hob Seehofers Rolle bei den Sondierungsgesprächen zur Jamaika-Koalition in Berlin hervor. Dort habe sich der CSU-Chef "stark eingebracht". CSU und CDU seien geschlossener aus den Sondierungsgesprächen herausgegangen und damit auch ein Stück weit gestärkt worden. Diese Geschlossenheit müsse bleiben, so Ullrich. Streitereien auf Landesebene hätten letztlich auch negative Auswirkungen auf die Bundespolitik, befürchtet der Augsburger Abgeordnete.