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Bahnhofsareal - möglicher Standort für das Regensburger Kultur- und Kongresszentrum

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CSU Regensburg will mehr ÖPNV statt Kongresszentrum

Die CSU-Fraktion im Regensburger Stadtrat kritisiert die Pläne der SPD zur Neugestaltung des sogenannten Kepler-Areals mit einem Kultur- und Kongresszentrum. Die Christsozialen wollen lieber einen zeitlichen und finanziellen Vorrang des ÖPNV.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Wenn es nach der CSU-Fraktion im Regensburger Stadtrat geht, soll aus der Hauptstadt der Oberpfalz eine Vorzeigekommune in Sachen Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) werden. Dafür wollen die Schwarzen sogar ein Lieblingsprojekt ihres früheren Oberbürgermeisters Hans Schaidinger (CSU) hintanstellen, nämlich das Regensburger Kultur- und Kongresszentrum (RKK). Das ist das Ergebnis der jüngsten Klausurtagung.

Klarer zeitlicher und finanzieller Vorrang

Die Themen ÖPNV, zentraler Omnibusbahnhof und Stadtbahn bräuchten einen klaren zeitlichen und finanziellen Vorrang, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung. Die SPD-Bürgermeisterin und ihre Koalition würden nur halbherzig an die ÖPNV-Projekte herangehen, so die Kritik des Fraktionsvorsitzenden Josef Zimmermann.

Während in den kommenden Jahren der ÖPNV realisiert wird, will die CSU erst einmal beobachten, wie das neue Marina-Forum und der 1.000-Personen-Saal im neuen Museum der Bayerischen Geschichte angenommen werden.

Bürgerbefragung unsinnig und peinlich

Die derzeit laufende 350.000 Euro teure Bürgerbefragung zur Neugestaltung des sogenannten Kepler-Areals mit einem RKK in der Nähe des Hauptbahnhofs ist nach Meinung der CSU-Stadträte unsinnig, die Fragen peinlich. Stattdessen plädiert Stadträtin Astrid Freudenstein für repräsentative Bürgerbefragungen im regelmäßigen Abstand von drei Jahren.