Es sei doch klar, dass man für 2018 eine Alternative brauche, sagt der Traunsteiner Landrat und CSU-Kreisvorsitzende Siegfried Walch im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk. Die Erneuerung sei nicht nur wegen des Bundestagswahlergebnisses nötig. Schon als Seehofer seine erneute Kandidatur für das Amt des Ministerpräsidenten angekündigt habe, hätten sich viele gefragt, ob das denn mit knapp 70 Jahren nochmal sein müsse.
Söder als Nachfolger?
Walch hält demnach Finanzminister Markus Söder für einen geeigneten Nachfolger, fordert aber, dass außerdem Vertreter aus Oberbayern bei einer personellen Neuaufstellung eine besondere Rolle spielen sollten. Auch im Landkreis Altötting können sich viele Seehofer als Spitzenkandidaten 2018 nicht mehr vorstellen. Die CSU-Kreischefin und stellvertretende Landtagsfraktionsvorsitzende Ingrid Heckner erwartet von Seehofer in den kommenden Wochen "ein deutliches Signal für eine Mannschaftslösung für die Landtagswahl".