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Block C in Gundremmingen bleibt am Netz

Vor einigen Wochen wurde bekannt, dass im AKW Gundremmingen fehlerhafte Hüllrohre im Block C verbaut wurden. Die Opposition forderte deshalb im Landtag jetzt die vorübergehende Abschaltung - und scheiterte an der CSU-Mehrheit. Von P. Kveton

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SPD und Grüne sind im bayerischen Landtag mit einem Antrag auf sofortige Abschaltung des Atomkraftwerks Gundremmingen gescheitert. Die Oppositionsparteien hatten in ihren Anträgen darauf verwiesen, dass in dem Atomkraftwerk fehlerhafte Hüllrohre im Block C verbaut worden sind. Die Abschaltung soll dazu dienen, diese Rohre auszuwechseln.

Auch die Freien Wähler schlossen sich der Forderung. Es könne nicht sein, dass man von Pannen aus den Schweizer Medien erfahre, sagte der Freie-Wähler-Abgeordnete Benno Zierer. Hier fehle es allein schon an Tranparenz.

Dagegen verteidigte der CSU-Abgeordnete Hans Ritt das Verhalten der Behörden: Die Sicherheit sei das oberste Gebot der bayerischen Atomaufsicht. Die Untersuchungen hätten auch ergeben, dass es keinerlei Bedenken wegen der vertauschten Brennelemente gebe. Ein Herunterfahren des Blockes C sei deshalb keinesfalls zu rechtfertigen, so Ritt.