Ministerpräsident Markus Söder (CSU) verleiht heute in München den Bayerischen Verdienstorden. Auch in Ostbayern haben sich nach Ansicht der Staatskanzlei mehrere Persönlichkeiten um das Land verdient gemacht.
Bischof wird geehrt
Unter den 64 künftigen Ordensträgern ist der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer. Er ist Gründungsdirektor des 2008 gegründeten Instituts Papst Benedikt XVI. in Regensburg, das die theologischen Schriften von Papst Benedikt XVI herausgibt. Als Bischof bat er in einem Hirtenwort die Missbrauchsopfer bei den Regensburger Domspatzen um Vergebung.
Weitere Preisträger aus Ostbayern
Beim Katholischen Deutschen Frauenbund ist Elfriede Schießleder aus Wurmannsquick engagiert, die ebenso einen Verdienstorden bekommt wie die Passauer Verlegerin Simone Tucci-Diekmann, der Chamer Landrat und Oberpfälzer Bezirkstagspräsident Franz Löffler, die SPD-Landtagsabgeordnete Annette Karl aus der nördlichen Oberpfalz und der CSU-Landtagsabgeordnete Gerhard Waschler aus Passau. Auch ein weiterer Prominenter wird mit dem Orden ausgezeichnet: der niederbayerische Kabarettist Django Asül.
2.000 Ordensträger
Der Bayerische Verdienstorden wurde 1957 durch ein Gesetz des Bayerischen Landtages geschaffen. Die Gesamtzahl der lebenden Ordensträger ist auf 2.000 begrenzt. Vorschlagsberechtigt sind der Ministerpräsident sowie für ihre Geschäftsbereiche die Staatsminister.