Es war ein ungewöhnlicher Alarm: Anwohner hatten am frühen Morgen an der Marxenklamm bei Ramsau ein Kalb schreien gehört, das am Steilhang abzustürzen drohte. Wahrscheinlich war das Tier schon in der Nacht ins Steilgelände oberhalb der Ramsauer Ache geraten und hatte sich dort in eine schier ausweglose Situation manövriert. Einsatzkräften von Bergwacht und Feuerwehr gelang es schließlich, das Tier etwas weiter in zwar immer noch absturzgefährliches Gelände zu führen, aber immerhin im dichten Buschwerk Platz freizusägen für das Kalb. Dann erst war es möglich, dem Kalb als Absturzsicherung ein Tierrettungsgeschirr umzulegen.
Kalb nach Tierrettung "etwas verstört"
Damit wurde das Tier schließlich auf die Straße heraufgehoben. Das Kalb blieb unverletzt, war aber "etwas verstört", wie es im Bericht der Tierretter heißt.