Um kurz nach 7 Uhr kam es zu dem Zug-Unglück auf der Bahnstrecke zwischen Weilheim und Peißenberg. Der Fahrer hatte nach bisherigen Erkenntnissen das Warnsignal am Bahnübergang nicht beachtet, heißt es in einer Mitteilung der Bayerischen Regionalbahn. Der mit 250 Personen gut besetzte Zug konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte gegen den Pkw. Nach Angaben der Polizei wurde der Autofahrer schwer verletzt. Vier Zug-Insassen wurden leicht verletzt.
Drei Bahnunfälle der BRB in zwei Wochen
Das war der dritte Zugunfall innerhalb von nur zwei Wochen, in den ein Zug der Bayerischen Regionalbahn (BRB) verwickelt war. Nahe des stieß ein Triebwagen der BRB mit einem Rangierzug zusammen, vier Personen wurden verletzt. In Schongau missachtete letzte Woche erst ein Lkw-Fahrer das Warnsignal an einem Bahnübergang. Sein Anhänger wurde von einem BRB-Zug erfasst. Bei dem Zusammenstoß wurden 18 Personen verletzt.
Appell der BRB an Autofahrer
"Bitte beachten Sie im eigenen Interesse, im Interesse des Zugpersonals und im Interesse der Fahrgäste im Zug dringend die Signale an Bahnübergängen. Züge sind stärker und jeder Unfall ist einer zu viel." Dr. Bernd Rosenbusch, Geschäftsführer der Bayerischen Regiobahn GmbH
Die Bahnstrecke, die nach dem Unfall gesperrt war, ist inzwischen wieder freigegeben.