Ein 43-jähriger Lkw-Fahrer fuhr nach Informationen der Polizei auf der B16 in Fahrtrichtung Dillingen, als er im Mühlwegtunnel verkehrsbedingt stark abbremsen musste. Der 40-Tonner war mit mehreren Fässern, darunter auch Gefahrgut, beladen. Weil die Fässer mangelhaft gesichert waren, verrutschten sie, wodurch eines so gequetscht wurde, dass Flüssigkeit auslief. Da nicht klar war, um welchen Stoff es sich handelt, hat die Polizei sicherheitshalber den Mühlwegtunnel gesperrt. Der alarmierte Gefahrgut-Trupp der Feuerwehr stellte nach Begutachtung fest, dass es sich bei der ausgelaufenen Flüssigkeit um einen Rohstoff für Textilien, und damit um keinen Gefahrstoff, handelte.
B16 war ca. eine Stunde gesperrt
Danach konnte die Fahrbahn, die für ca. eine Stunde gesperrt war, wieder freigegeben werden. Verletzt wurde niemand. Wegen der zunächst unklaren Sachlage waren neben dem Rettungsdienst die Feuerwehren Günzburg, Denzingen, Röfingen und Dürrlauingen verständigt, die mit ca. 40 Einsatzkräften vor Ort waren. Durch die Sperrung staute sich der Verkehr sowohl in Richtung Dillingen, als auch in Richtung Krumbach zurück. Die Polizei Günzburg leitet nun ein Bußgeldverfahren wegen mangelhafter Ladungssicherung ein.