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Aschaffenburg bekommt eine eigene psychiatrische Klinik

Die Regierung von Unterfranken bewilligt den Neubau einer psychiatrischen Klinik in Aschaffenburg. Auf dem Gelände des Klinikums Aschaffenburg soll eine vollstationäre Versorgungseinrichtung mit insgesamt 50 Betten entstehen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Der Bezirk Unterfranken betreibt seit November 1996 in Aschaffenburg eine Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie. In der vollstationären Kriseneinheit gibt es acht Plätze. Darüber hinaus gibt es 40 teilstationäre Plätzen. Zur weiteren Verbesserung der wohnortnahen Versorgung psychisch kranker Menschen in der Region ist nun vorgesehen, eine vollstationäre Versorgungseinrichtung mit insgesamt 50 Betten auf dem Gelände des Klinikums Aschaffenburg zu schaffen.

Zeitgemäße psychiatrische Behandlung

"Damit entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer überregionalen Schwerpunktklinik eine zeitgemäße stationäre psychiatrische Behandlungseinheit, in die auch die bislang im Rahmen der Tagesklinik betriebenen Betten für Krisenintervention integriert werden. Durch die Nutzung von Synergien können so die Behandlungsqualität für psychiatrische wie somatische Patienten verbessert und die Wirtschaftlichkeit beider Einrichtungen gestärkt werden", heißt es von Seiten der Regierung in einer Mitteilung. Die Gesamtkosten für den Neubau sind noch nicht bekannt. Die zu erwartenden Zuschüsse liegen bei gut elf Millionen Euro. Das Geld kommt aus Mitteln der Bayerischen Krankenhausfinanzierung.